Woher kommt das CBD?
Die alte Hanfpflanze (lateinisch Cannabis) ist wahrscheinlich die älteste vom Menschen domestizierte Pflanze. Wir finden Spuren seiner Verwendung bis in das Jahr 4000 v. Chr. zurück.
Sie enthält mehr als 500 natürliche Verbindungen (Terpene, Flavonoide u. a.) und mehr als 120 Cannabinoide. CBD ist eines dieser Moleküle, das aus der Blüte der Pflanze stammt und mehrere therapeutische Eigenschaften besitzt.
Was ist CBD?
CBD oder Cannabidiol ist ein Phytocannabinoid (natürliches Cannabinoid), eine nicht süchtig machende, sichere und ungiftige Substanz und eines von mehr als hundert „Phytocannabinoiden“, die nur in Cannabis vorkommen und der Pflanze ihr robustes therapeutisches Profil verleihen.
Der CBD-Anbau erfordert keine externen chemischen Hilfsmittel wie Düngemittel oder Pestizide und sehr wenig Wasser. Hanf ist also eine robuste Pflanze, die ohne den Einsatz von Chemikalien vielseitig verwendet werden kann.
Eigenschaften von CBD
CBD stimuliert das Endocannabinoid-System, eine Gruppe von Rezeptoren, die in vielen Teilen des menschlichen Körpers zu finden sind. Darüber hinaus stabilisiert und reguliert es das Gleichgewicht wichtiger Faktoren im Körper: Appetit, Schlaf, Temperatur, Stress und vieles mehr.
Wie der Mensch sind auch Tiere mit dem Cannabinoidrezeptorsystem ausgestattet und reagieren daher ebenso gut auf die Zufuhr von Cannabidiol. Indem sie CBD-Öl auf ihr Essen oder direkt unter die Zunge geben, können sie von den Eigenschaften von CBD profitieren.
Ist CBD sicher?
Die Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte 2018 ihre Überprüfung des Cannabinoids und kam zu dem Schluss, dass „CBD beim Menschen keine Wirkungen zeigt, die auf ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial hindeuten“. (OMS, 2018). Außerdem hat die Welt-Anti-Doping-Agentur CBD von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen, so dass CBD schnell zu einer sicheren und beliebten Alternative zu vielen herkömmlichen Schmerzmitteln, Entzündungshemmern und Antidepressiva wird.
Wie wird CBD verwendet?
Topische Anwendung, Cremes:
CBD wird als Heilmittel für Wunden und Tätowierungen, als Regenerationsmittel bei Verbrennungen, als Lippenpflegestift, in Feuchtigkeitscremes und Gesichtsmasken verwendet.
Sublinguale Anwendung (unter der Zunge)
Die sublinguale Einnahme wirkt global und effektiv in unserem Körper durch die Anzahl der Blutgefäße in der Mundschleimhaut, ein paar Tropfen CBD-Öl sind in der Regel unter der Zunge aufgetragen und seine Auswirkungen sind schnell zu spüren.
CBD-Blüten. Sie stellen die reinste und roheste Art dar, in den Genuss der Vorteile von Hanf und seinen Inhaltsstoffen zu kommen: Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Die Blüten werden auf verschiedene Weise verwendet, unter anderem als Kräutertee.
Hanfblüten werden nicht extrahiert oder verändert, wenn ihr THC-Gehalt im EU-Katalog unter 0,2 liegt; liegt er darüber, ist eine Veränderung erforderlich, um ihre Verwendung zu legalisieren. Mit Ausnahme der Schweiz, wo der akzeptierte THC-Gehalt 1 % beträgt.
CBD e-Flüssigkeit. Es ist eine Flüssigkeit mit Cannabidiol-Extrakt zur Verwendung in elektronischen Zigarettengeräten. Viele Nutzer von CBD-E-Liquids konnten ihren Tabak- oder Nikotinkonsum reduzieren oder sogar einstellen.
Therapeutische Verwendung von CBD
Cannabidiol (CBD) hat Auswirkungen auf das Gehirn, indem es den Abbau einer Chemikalie im Gehirn verhindert, die Schmerzen, Stimmung und geistige Funktionen beeinflusst.
Therapeutische Anwendungen von CBD haben sich bei zahlreichen Krankheiten als nützlich erwiesen. Einige davon werden im Folgenden beschrieben:
- Multiple Sklerose: CBD ist in der Lage, muskuläre und neuropathische Schmerzen zu lindern und sogar den Schlaf zu verbessern.
- Arthritis: Als Autoimmunerkrankung wirken Cannabinoide, indem sie die Aktivität des Immunsystems modulieren.
- Schizophrenie: CBD ist ein mesolimbischer dopaminerger Dämpfer, der gut funktioniert, sich aber noch in der Forschungsphase befindet.
- Schlaflosigkeit: CBD wirkt nicht direkt schlaffördernd, sondern reduziert durch seine angstlösende Wirkung Stress und emotionale Spannungen; außerdem wirkt es krampflösend und reduziert die Muskelspannung, was die Schläfrigkeit fördert.
- Psychose: Der Anandamidspiegel steht in direktem Zusammenhang mit der Schwere der psychotischen Symptome. Bei Patienten, die mit CBD behandelt wurden und bei denen sich eine klinische Besserung einstellte, stiegen diese Werte an, was darauf hindeuten könnte, dass CBD zur Verbesserung der Psychose beiträgt.
- Angstzustände: CBD hat angstlösende Eigenschaften, da es die Serotoninrezeptoren aktiviert und so eine positive Stimmung sowie eine angstlösende und entspannende Wirkung fördert.
- Gegen das Rauchen: Es ist bekannt, dass CBD 5-HT1A-Rezeptoren (Histaminrezeptoren) im Gehirn aktiviert, was letztendlich zu einer erhöhten Verfügbarkeit von Serotonin im Gehirn führt. Auf diese Weise reduziert CBD Stress, Angst und Reizbarkeit, alles Symptome, die mit der Raucherentwöhnung verbunden sind.
- Epilepsie: Bei Menschen mit Epilepsie interagiert CBD vor allem mit den Cannabinoidrezeptoren CB1 im Gehirn. Diese Wechselwirkung kann die Gesamtfunktion des Endocannabinoidsystems der Person verbessern, was zu einem Rückgang der Anfälle führt.
- Bluthochdruck: Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD den Bluthochdruck und die Stressreaktion des Blutdrucks senken kann.
Herausforderungen des CBD
Das Aufkommen potenter Cannabisöl-Konzentrate, nicht berauschender CBD-haltiger Produkte und innovativer rauchfreier Verabreichungssysteme hat die therapeutische Landschaft verändert und die öffentliche Diskussion über Cannabis verändert.
Angesichts des geringen Risikoprofils nutzen viele Menschen CBD als ergänzende Therapie zu ihren bestehenden Behandlungsplänen, aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen.
Bei Blucanoby arbeitet ein Team von Ärzten und Labortechnikern ständig an der Verbesserung der Verarbeitung der Pflanze für therapeutische Zwecke. Zögern Sie nicht, uns für weitere Informationen zu kontaktieren.